Aktivitäten

Folgende Aktivitäten wurden in der zweijährigen Projektlaufzeit unternommen:

(1) Zu Beginn stand eine Untersuchung der verschiedenen Systeme DSC_1031und Konzepte zum Übergang Schule-Beruf und der unterschiedlichen Ansätze zum arbeitsweltbasierten Lehren und Lernen in den beteiligten Ländern an (Work-based Training – WBT). Der Fokus der Untersuchung lag auf die verschiedenen nationalen Rahmenbedingungen zum Übergang in die Arbeitswelt, wobei die Systeme von rein schulbasierter Berufsvorbereitung bis hin zum dualen Ausbildungssystem reichen. Ein weiterer Schwerpunkt lag auf den Methoden des arbeitsweltbasierten Lehrens und Lernens, da – unabhängig vom nationalen Übergangsystem – sich alle Länder der gleichen Herausforderung zu stellen haben: wie nämlich theoretisches und praktisches Lernen sinnvoll miteinander verzahnt werden können, um alte Lernbarrieren, vor allem bei benachteiligten Jugendlichen erfolgreich aufzubrechen und diese zum Ausbildungserfolg zu verhelfen.

(2) Die Ergebnisse der Untersuchung wurden in einem Länderbericht zu den verschiedenen nationalen Übergangssystemen und deren Herangehensweise an das arbeitsweltbezogene Lernen zusammengefasst.

(3) Gleich von Beginn an wurde eine Projektwebseite eingerichtet, die über die Ziele des Projektes, die Projektpartner und deren Expertise, über Arbeits- und Zeitplan sowie über die Ergebnisse und den Fortgang des Projektes informiert. Die Webseite bietet auch die Möglichkeit des Downloads relevanter Materialien an und dient darüber hinaus auch der internen Kommunikation der Partner. Sie wird auch die nächsten zwei Jahre nach Projektende online sein.

Werkbank2(4) Eine Hauptaktivität der Partnerschaft war die Onlinebefragung zum arbeitsbasierten Lernen, die sich an die Betroffenen selber richtete, nämlich an Lehrer, Ausbilder und Schüler bzw. Auszubildende. Es wurde ein Fragebogen entwickelt, der sich an die jeweilige Zielgruppe wendete mit dem Ziel, ein Meinungsbild zur Praktikabilität und zur Zufriedenheit mit den spezifischen Methoden und Konzepten zu erhalten. Der Fragebogen stand in allen neun Sprachen der Partnerländer zur Verfügung.

(5) Schließlich wurden von den Partnern Sommer 2016 die Interviews mit den drei Zielgruppen in den jeweiligen Ländern durchgeführt. Als Zielvorgabe galt, dass jeder Partner 20 Befragungen mit jeder der drei Gruppen durchführt. Am Ende waren so 562 Interviews zusammengekommen, was als ausreichende Menge für aussagefähige Schlussfolgerungen angesehen werden kann.

(6) Das gesammelte Datenmaterial wurde in einem Auswertungsbericht zusammengefasst, der die Ergebnisse der Untersuchung dokumentiert. Der Bericht enthält statistische Angaben und Diagramme sowie spezifische Länderberichte.

(7) Die Onlinebefragung führte schließlich bild1zu einem Handbuch zum arbeitsweltbasierten Lernen als das Kernprodukt des Projektes. Es ist als Handreichung für Lehrer und Ausbilder gedacht, die sich mit den unterschiedlichen Ansätzen und Methoden zum WBT vertraut machen möchten, um auch für ihre tägliche Praxis neue Anregungen zu bekommen. Das Handbuch fasst die Ergebnisse der Eingangsuntersuchung und der Onlinebefragung zusammen und dokumentiert viele Beispiele guter Praxis aus den Partnerländern.

(8) Das Projekt wurde durch eine interne Evaluation und verschiedene Monitorings begleitet. Dazu sind ein Zwischenbericht und ein Endbericht sowie vier Monitoringreports erschienen.

(9) Besonderes Gewicht wurde auf die Verbreitung der Projektergebnisse als weiterer Querschnittsaufgabe gelegt. Dies umfasste die Dissemination auf lokaler und regionaler sowie auf nationaler wie internationaler Ebene. Hier standen dem Projekt starke Kooperationspartner zur Seite.

(10) Zu Projektende wurde ein Abschlussbericht erstellt, der alle durchgeführten Aktivitäten und die erreichten Ergebnisse illustriert.

.